WoW: Red Shirt Guy is back! Fragen zur Nekromantie und Tod in Shadowlands

WoW: Red Shirt Guy is back! Fragen zur Nekromantie und dem Tod in Shadowlands (1)

Lore-Legende und WoW-Kolumnist Ian Bates, besser bekannt als "The Red Shirt Guy", stellte dem Entwicklerteam von World of Warcraft via Twitter Fragen zur Hintergrundstory der Nekrolords in Shadowlands. Und Steve Danuser antwortete!

Die Lehre der Nekromantie ist bis heute eines der großen Mysterien von World of Warcraft. In Azeroth ist diese Art dunkler Magie verpönt und in einigen Teilen der Welt sogar verboten. Doch so seltsam es auch klingt, es gibt einige Unterschiede zwischen der Magie der Maldraxxi und der klassischen Nekromantie in der realen Welt.

Die Rückkehr vom Red Shirt Guy!

Lore-Legende und WoW-Kolumnist Ian Bates, besser bekannt als The Red Shirt Guy, stellte dem Entwicklerteam von World of Warcraft vor kurzem via Twitter Fragen zur Hintergrundstory der Nekrolords in Shadowlands. Vor allem beim Thema "Tod in den Schattenlanden" gibt es in WoW-Community derzeit viele Missverständnisse.

Wir hatten uns mit diesem Thema bereits im Artikel Schattenlande und der Tod in Azeroth befasst. Steve Danuser, Narrative Lead on World of Warcraft, griff das Ganze auf Twitter nochmal auf und beantwortet Ians Frage.

Steve bestätigte, dass der Tod der Seelen in den Schattenlanden endgültig ist. Die Seele löst sich auf oder wird eben zerstört. Der Entwickler erklärte außerdem den Unterschied zwischen der Magie, die die Nekrolords in Maldraxxus nutzen, und der klassischen Nekromantie, so wie wir sie aus Azeroth kennen: Statt die Leichen mit Gewalt wieder zum Leben zu erwecken, schenken die Maldraxxi den Seelen lieber einen neuen Körper. Nach der Wiedergeburt geht es daran, die neue Hülle immer weiter zu verbessern. So sieht der Körper eines Maldraxxi-Recken nach mehreren Jahrtausenden komplett anders aus, als er ursprünglich erschaffen wurde. Die Entwickler wollen diesen feinen Unterschied in Zukunft auf jeden Fall besser erklären.

Untot ist nicht gleich untot

Klar, die Nekrolords können aus Leichenteilen auch seelenlose Konstrukte erschaffen. Die höchste Kunst der Nekromantie in Maldraxxus bleibt es jedoch, eine Seele von Körper zu Körper zu transferieren. Sie können jedoch keine tote Seele wieder zurückholen. Die Art von Nekromantie, die Arthas nutzte, unterscheidet sich zur Magie der Nekrolords. Die Geißel ist die Schöpfung der Brennenden Legion. Die Dämonen haben in den Schattenlanden aber nur einen kleinen Teil des Wissens der Nekrolords gestohlen. Im Grunde sind die dämonischen Nekromanten Pfuscher, die die Philosophie der Nekrolords nicht verstanden haben.

Die Erschaffung von Untoten wie Banshees oder Todesritter gehört dagegen zur Königsdisziplin der Nekromantie. Diese Art von Magie konnte Arthas aber nur mit Frostgram wirken. Die Runenklinge wurde aus den Ketten des Kerkermeisters geschmiedet und mit den Runen der Herrschaft verziert. Diese mächtigen Runen sind der Schlüssel für Seelentransfers zwischen der Realität und den Schattenlanden. Sie sorgen gleichzeitig dafür, dass sich die jeweiligen Seelen dem Willen ihres Meisters unterwerfen - so wie im Fall von Arthas und Sylvanas. Die ersten Verlassenen von Lordaeron waren ein Nebenprodukt der Seuche, mit der die Dämonen experimentiert haben. Nach Wrath of the Lich King griff Sylvanas auf die Hilfe der Val'kyr zurück, um die Reihen der Verlassenen mit neuen Untoten zu füllen.

Apropos Val'kyr: Einige mächtige Wesen kommen bei einer Totenbeschwörung aber auch ohne externe Hilfsmittel aus. Als Boten zwischen den Welten beherrschen die geflügelten Ladys des Odyn die hohe Kunst des Seelentransfers. Das beste Beispiel dafür ist die zweite Wiedergeburt von Nathanos Pestrufer. Sylvanas befahl einer ihrer Val'kyr, seine Seele in einen neuen, jüngeren Körper zu versetzen. Diese Magie verlangt den Val'kyr jedoch einen hohen Preis ab. So haben sich einige Dienerinnen opfern müssen, um Sylvanas in das Reich der Lebenden zurückzuholen. Wenn ihr mehr über Sylvanas' Pakt mit den Val'kyr erfahren wollt, dann lest euch diesen Artikel durch. Wir empfehlen euch außerdem die Warcraft-Kurzgeschichten Anbruch der Nacht und Der dunkle Spiegel.

Quelle: Buffed